Was sind die bisherigen Erfahrungen in drei Worten, die die 24 Teilnehmer*innen unserer Virtuellen Tischrunde am 24. September 2020 in virtuellen Formaten machten? Dies war eine Frage zu Beginn des Austausches und hier sehen Sie die Antworten:

Ja, es geht wohl tatsächlich mehr als gedacht und die allermeisten Teilnehmer*innen arbeiten nach der anfänglichen Euphorie oder auch Skepsis durchaus gerne mit oder in virtuellen Formaten. Wenn die Technik steht und die digitale Disziplin stimmt, lassen sich Themen sehr effizient und fokussiert bearbeiten; manchmal sogar besser als in der analogen Welt.

Das entspricht auch der Erfahrung unserer Beraterin Fetiye Sisko:

 

Das Persönliche und soziale Miteinander, der Umgang mit Emotionen, Vertrauen herstellen und Empathie entwickeln wird dagegen als schwierig erachtet. Kompensiert kann dieses Defizit durch angespartes soziales Kapital werden. Dazu eine kurze Erläuterung von Thomas Meilinger (SYNNECTA):

 

Rüdiger Müngersdorff (SYNNECTA) stellte pointiert weitere Thesen mit Blick auf mögliche Grenzen und Probleme virtueller Arbeit vor, u.a. zu den Themen »Soziale Verwahrlosung«, »Verlust des großen Bildes«, »Verstärkung der Teilung der Mitarbeiterschaft« und »Verlust der sinnlich, leiblichen Kommunikation«. Hören Sie mehr dazu:

 

Nach einer virtuellen Fish-Bowl-Diskussion hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit selbstdefinierte Themen in Kleingruppen im Sinne eines virtuellen Mini-Open-Space zu vertiefen. Vorgeschlagen und lebhaft diskutiert wurden »Strokes im digitalen Raum abbilden«, »Fehlendes virtuelles Mindset vs. echte Grenzen?!« sowie drei weitere Themen, zu denen jeweils Kommentare der Initiator*innen verfügbar sind:

#Soziales Nervensystem und Resilienz (Michaela Rudolph, freie Beraterin)

 

Virtuelles Einarbeitungsprogramm (Hannah Reis, Personalentwicklerin)

 

Perspektiven und Chancen der Veränderung (Martin Friedrich, SYNNECTA)

 

Thomas Meilinger