1. März 2016
Welche Dinge machen Dich sprachlos?
Was willst Du?
Sprichst Du mehr, oder hörst Du zu?
Von wem lernst du gerne?
Irrst du manchmal? Worin?
Hat Dein Leben einen Klang?
Bedeuten Dir Tiere etwas? Warum?
Wenn du ein Wetter wärst, welches wärst du?
Sophia bringt uns in Dialoge, miteinander und mit uns selbst, wir sind im Stillen zusammen oder jeder für sich. Sophia schickt uns auf eine Reise.
Ungewöhnliche Traditionen
SYNNECTA bietet seit 2005 jährlich eine Sophia in Deutschland an. Im Mai 2016 findet die erste SophiaAsia in Chiang Rai/Thailand statt. In China wurden drei erfolgreiche Inhouse-Werkstätten im Sophiastil durchgeführt. Die Zielgruppe bei der Sophia: für Menschen, die beruflich als Berater, Organisations- und Personalentwickler tätig sind, und alle, die sich für die Themen interessieren.
SophiaWerkstätten sind innovative Lernorte zu Zukunftsthemen der Steuerung und Gestaltung von Unternehmen. Sie dauern zweieinhalb Tage, die Orte und Plätze wechseln. Was konstant bleibt, ist die ungewöhnliche Art und Weise, sich dem jeweiligen Thema zu nähern: Ob auf der Pferdekoppel, im 24h-Labor, auf dem Friedhof, in einem Gotteshaus oder beim Tangotanzen.
Organisch gewachsene Selbstreflexions- und Gruppenprozesse, kreative Einheiten, und es werden besondere Gäste eingeladen, die uns über ihre Perspektiven neue Zugänge zum jeweiligen Thema verschaffen. Etwa Schauspieler des Improvisationstheaters zu agiler Kommunikation, eine Fotografin zu Identität, oder ein Mönch zu Kontemplation.
Inhaltlich konzentriert sich jede Sophia auf ihr eigenes Thema: Fokus, Agilität, VUCA, Vertrauen, Führung, Leidenschaft, Entscheiden, Glaube-Liebe-Hoffnung. Es geht immer um persönliches und kollektives Erleben, um das Übersetzen eines abstrakten Themas in das eigene Leben, um ein Besinnen, Verstehen, Neudenken. Zustände des privaten und beruflichen Alltags sollen aufgedeckt, reflektiert und erforscht werden. Schönes, Sinnvolles, Herausforderungen und Probleme sollen benannt werden, um in Zukunft neu, anders und, wenn gewünscht, leichter damit umgehen zu können.
Fakten: Lernwelten
Die Teilnehmenden kommen als Individuen, die lernen möchten und die Sophia als Impuls für ihre eigenen – beruflichen – Zusammenhänge nutzen. Bei aller Kreativität, Verrücktheit und Symbolträchtigkeit: Der Transfer auf die Realität von Unternehmen und organisationalen Strukturen wird immer deutlich sichtbar und nutzbar gemacht. Ein oft gestellter Einwand bei längeren Seminaren: Warum soll ich zweieinhalb Tage ein philosophisches Seminar besuchen und Zeit vergeuden, wenn ich zum selben Thema auch ein dreistündiges Webinar buchen könnte?
Zu den Themen und Zielen einer Sophia passt das altbewährte Format des sich-treffens, des sich-begegnens. Nichts gegen Webinare. Aber die Energien werden nur im reellen Treffen frei, über eine Online-Webcam lassen sich aus unserer Erfahrung diese »Wellen« noch nicht übertragen. Der Sinn von Sophien: Nicht, um anachronistisch und unmodern zu sein, sondern um unserem humanistischen Ansatz zu entsprechen und aufgeklärte Räume für und mit Menschen zu schaffen.
Würden Sie ab sofort Astronautennahrung aus Tuben futtern, weil es schneller geht? Um dafür auf den Genuss eines ehrlichen Butterbrotes, frischen Hummers oder einer deftigen Suppe und um auf lange Gespräche am Tisch mit Freunden und Familie zu verzichten?
Babies und Kinder lernen durch Erfahrung, am besten in Gemeinschaft. Lernen ist Nahrung für Leben und Entwicklung. Bei Erwachsenen ist das unverändert: Sophien energetisieren und mobilisieren, sie ermöglichen bedarfsgesteuertes Lernen und aktivieren eine konstruktive Bildungskultur. Menschen, die sich an der Sophia beteiligen, verbessern ihre Reflexionsfähigkeit und tragen innovative Impulse zurück ins Unternehmen. Weil sie etwas Neues und Besonderes mit anderen Menschen erlebt haben.
Warum machen wir das?
Organisationsentwicklung: Die Entwicklung von Menschen und Organisationen braucht Lernformen, die Perspektiven öffnen und Standpunkte verschieben. Sie braucht wissbegieriges Staunen und ehrliche Freude an Anderen.
Verantwortung: Mit der Sophia positionieren wir uns und nutzen wir die ganze Breite kultureller Möglichkeiten, um lebendiges Lernen zu gestalten. Kultur und Kunst ermöglichen Erkenntnis.
Wert: Die SophiaWerkstatt bedeutet uns viel. Ein Symbol des Kreierens, der Geselligkeit und Ausgelassenheit, des gemeinsamen Weiterbildens. Bildung, das Wesen der Aufklärung.
Hanna Göhler
28. November 2014
SYNNECTA Qualifizierungs-Offensive geht nach China
Eine innovative, dialogorientierte Logistik-Schulung – in China … Geht das? Vorurteile über das Lernen in China gibt es genug, auch positive. Die Interaktivität zwischen »Lehrer« und »Schüler«, das Arbeiten auf Augenhöhe, die Förderung von produktivem Chaos und Kreativität gehören jedoch mit Sicherheit nicht dazu. Wir wären aber auch nicht SYNNECTA, wenn wir uns durch solcherlei Vorurteile bremsen lassen würden.
Kurze Retrospektive: Seit 2011 arbeiten wir gemeinsam mit einem Premium-Automobilhersteller an der Umsetzung eines modernen Logistiksystems. Bei steigender Komplexität durch immer mehr Modelle, Derivate und Fertigungsstandorte stellen schlanke Logistikprozesse heutzutage einen wesentlichen Erfolgsfaktor am gesamten Produktionsprozess dar – und somit auch an Fortschritt, Innovation und Erfolg des Gesamtunternehmens in der Zukunft. Neben der Versorgungssicherheit der Produktion bekommen damit aber auch immer mehr Kosten, Effizienz und Prozessstabilität eine wesentliche Bedeutung.
Neben den »harten« Veränderungen, wie Optimierung und Verschlankung der Prozesse, höhere Flexibilität und Reduktion der Lagerflächen am Band, ist dafür auch ein neues Mindset in der Logistikorganisation erforderlich – ein grundsätzliches Umdenken aller Beteiligten. Die Mitarbeiter sollen einen Überblick über den gesamten Prozess haben und gleichzeitig in die Verantwortung dafür gehen. Nicht nur die Umsetzung der Logistik-Planung – sondern auch das Bewusstsein darüber, wie an so eine Planung überhaupt herangegangen wird, muss geschärft werden.
Der SYNNECTA Learnshop
Wir wollen die Mitarbeiter also nicht auf klassischem Wege schulen, sondern sie durch einen Bottom-up-Workshop dazu befähigen, das Wissen aus sich selbst heraus zu holen – und ein neues Mindset etablieren. Dafür agieren wir – nach dem Motto »Heterogenität statt Funktionalität« – zunächst einmal nicht in jedem Produktions-Werk separat. Sondern holen Mitarbeiter und Führungskräfte aus allen Werken und Funktionen zusammen in einen zweitägigen Learnshop. Es arbeiten jeweils ein SYNNECTA Mitarbeiter und ein Experte des Unternehmens zusammen, um den Teilnehmern ein gemeinsames Lernen und Arbeiten zu ermöglichen – aber auch über die Kultur des Lernens zu erfahren und damit zu experimentieren.
2012 startete ein internationaler Rollout in Europa, USA und Afrika. Das Besondere hier: Auf die multikulturelle Herausforderung reagierten wir SYNNECTA-typisch mit interkultureller Kompetenz. So setzen wir jeweils einen Landsmann (Native Speaker) in den Auslandsstandorten ein, um zu »übersetzen«, kulturelle Barrieren einzureißen und die Teilnehmer in den Eigenheiten ihres Landes direkt anzusprechen. Und das Ergebnis ging weit über die Umsetzung der neuen Strategien hinaus. Die gesamte Organisation wurde vitalisiert und langfristiges Lernen ermöglicht. Und die Feedbacks aus den Evaluationen waren überragend.
Dasselbe wollten wir nun auch in den Werken in China erreichen. Unser »Bottom-up«-Ansatz entpuppte sich dabei zu unserer Überraschung als das kleinere Problem. China erlebt einen großen Wandel und der Anteil an jungen, offenen Menschen, die mehr als lernwillig sind, ist immens. Unser Ansatz erlaubte uns darüber hinaus, auf kulturelle Barrieren einzugehen und uns auf die Organisationskultur des Kunden einzulassen. Um die restlichen kulturellen Barrieren auch noch abzubauen, war der erste Schritt nicht, unseren Ansatz zu präsentieren, sondern dem Kunden genau zuzuhören, sich auf seine Organisationskultur einzulassen – und schließlich auf seine Bedürfnisse abgestimmte, maßgeschneiderte Trainings anzubieten. Nicht zuletzt war wichtig, dass wir wie gewohnt zweisprachig arbeiten konnten: Neben unseren Beratern Detlef Däke und Thomas Meilinger setzen wir auf die SYNNECTA-Beraterin und Muttersprachlerin Vicky Qian.
Als noch junges, wachsendes Beratungsunternehmen, ohne langjähriges Standing auf dem chinesischen Markt, aber mit einer sehr gut ausgebildeten chinesischen Mannschaft, mussten wir uns die positive Wahrnehmung unserer Kompetenz erst erarbeiten. Auch hier gelang es uns schnell, den Kunden zu begeistern. Das gelang uns, indem wir eine hohen Gruppendynamik und intensive Interaktionen anregen konnten und an echten und konkreten Case Studies während der Workshops arbeiteten.
Auch unsere Herangehensweise war für die chinesische Organisationskultur ungewohnt. Der chinesische Markt ist schnell und dynamisch und Firmen tendieren zu schnellen Lösungen für die momentan schmerzhaftesten Probleme. Vicky Qian: »Die meisten Unternehmen kämpfen ums Überleben. Sie wollen sich um Produkte, Profit, den Markt kümmern. Wir hingegen kümmern uns um die Menschen, um die Kultur im Unternehmen. Damit bieten wir Unternehmen aber keine Sofortlösungen, sondern langfristige Wege, in denen sie lernen, die relevanten Veränderungen frühzeitig zu erkennen, ihre Mitarbeiter zu führen und die gesamte Kultur weiter zu entwickeln.«
Die insgesamt 120 Teilnehmer erhielten in den ersten zwei Veranstaltungen über ein Prozessbild als Big Picture einen Überblick über die Prozesse im internationalen Logistiknetzwerk. Sie wurden aber auch dazu motiviert, diese kritisch zu hinterfragen. Mit innovativen dialogischen Methoden wurden die Inhalte gleich mit entwickelt, einerseits wurden Erfahrungsaustausch und die Fähigkeit, neue Perspektiven einzunehmen, gefördert – andererseits wurden trockene Fachschulungen vermieden.
Durch die behutsame Anpassung unserer Methoden an kulturelle Bedürfnisse und Besonderheiten vermitteln wir nicht nur Change- und Führungsthemen wirksam, sondern auch fachlich anspruchsvolle Inhalte. Noch in diesem Jahr werden wir in China drei weitere Learnshops mit weiteren 180 Mitarbeitern durchführen. Auch in den chinesischen Produktionswerken ist die logistische Neustrukturierung unseres Kunden auf einem erfolgreichen Weg. Die hohe Zufriedenheit des Kunden spricht schon jetzt für sich. Und wir erleben die hohe Kompetenz unserer chinesischen Kollegen als große Bereicherung. Diversity auch in den Beraterteams vor Ort öffnet neue Perspektiven.
25. März 2014
Der klügste Krieger ist der,
der niemals kämpfen muss. (Sun Tzu)
In der Begleitung internationaler Projekt- oder Teamarbeit erleben wir oft ein europäisches Bild von China, das den asiatischen Projektpartner in eher dunklen Tönen koloriert: Chinesen sind darin unberechenbar, unpräzise, wendehälsisch, ausweichend, aktionistisch … alles andere als zuverlässige Projektpartner, mit denen man eine stabile Zusammenarbeit aufbauen kann. Wie so oft mag es sich hier um Vorurteile handeln, die bei genauerem Hinsehen ein Körnchen Wahrheit in sich tragen. Fakten die – wertfrei betrachtet – auf ein anderes (und nicht notwendigerweise falsches) Verhalten hindeuten. Ich möchte in diesem Beitrag der Hypothese nachspüren, dass Chinesen Projekte und ihr gesamtes Unternehmensgeschäft tatsächlich strategisch anders angehen … und dass hinter ihrer »Unzuverlässigkeit« ein erfolgreicheres strategisches VUCA-Handling steckt.
Dazu möchte ich in dem Feld beginnen, aus welchem auch das Wort »Strategie« selbst stammt: der Kriegsführung. Der französische Philosoph und Sinologe Francois Jullien spürt seit langem den Unterschieden zwischen europäischer und asiatischer Philosophien und Weltbilder nach. Für die Unternehmenswelt höchst interessant ist sein Vergleich der beiden Kriegsstrategen Carl von Clausewitz und Sun Tzu. Während der preußische Militärtheoretiker seinen Klassiker Vom Kriege in den 1830er Jahren veröffentlichte, erörterte Sun Tzu bereits um 500 v. Chr. in Die Kunst des Krieges die Erfolgsfaktoren einer guten Heeresführung. Worin liegen aber die Unterschiede des europäischen und des chinesischen Kriegsstrategen?
Für Clausewitz braucht ein erfolgreicher Heerführer einen guten Plan, der als ideale Grundlage die einzelnen Schritte hin zum Ziel und Ergebnis von Anfang an definiert. In einer Kette von Einzelschritten führt in diesem Modell gemäß der Logik von Mittel und Zweck eins zum anderen, um am Ende den Sieg zu erreichen. Dabei ist sich Clausewitz bewusst, dass die Realität den Plan durchkreuzt und zu geringfügigen Abweichungen führen kann. Sie stellt jedoch den Plan an sich niemals in Frage. Ja sogar: Je widriger die Umstände und je heldenhafter und mutiger die Einhaltung des Plans, desto größer das Überraschungsmoment gegenüber dem Feind und damit desto wirksamer der Plan. In der strategischen Planung steht das Handeln des Einzelnen mit Fokus auf den kürzesten Weg zwischen Mittel und Zweck im Fokus – das aktiv tätige Subjekt hält mit aller Kraft am Plan fest und hat damit die besten Chancen, ein erfolgreicher Kriegsheld zu werden.
Über 2.300 Jahre vor Clausewitz formuliert Sun Tzu ein anderes strategisches Erfolgskonzept. Es geht bei ihm darum, in jedem Moment die aktuelle Konstellation zum Wohle und Vorteil aller zu nutzen. Ausgangspunkt seines Denkens ist damit nicht das zukünftige Ziel, sondern die aktuelle Situation mit ihrem Potenzial. Strategisch denken heißt für Sun Tzu, die günstigen Faktoren des Jetzt ausmachen und von ihnen zu profitieren. Einen idealen Plan gibt es nicht, genau so wenig wie ein Denken in Zweckrationalität. Sun Tzus strategischer Führer lässt ein Umfeld von für ihn günstigen Faktoren heranwachsen, das ihm am Ende den Sieg bringt. Das Ideal: Beim Zusammentreffen mit dem Feind ist die Situation der Begegnung so gut vorbereitet, dass der Feind an sich selbst scheitert bzw. »bereits geschlagen ist«. Sun Tzu lobt damit den leichten Sieg, der unsichtbar erreicht wurde. Dazu muss der Feldherr den Prozess laufen lassen, ohne ihn loszulassen; er muss diskret sekundieren und sich der Neigung anpassen, nach Laozi »dem helfen, was von allein kommt«. Er versteht sich als Wandler der Situation im Hintergrund und nicht als aktiv Handelnder.
Strategielandkarten, Zielkaskade, Meilensteine, Jahreszielvereinbarungsgespräche, Maßnahmenkataloge, KPI-Cockpits … die strategische Realität europäischer Unternehmen klingt im Moment eher nach Clausewitz als nach Sun Tzu. Die Gegenüberstellung der beiden erklärt aus meiner Perspektive das kulturelle Missverständnis chinesischer Projektarbeit durch Europa. Es ist nicht die Unfähigkeit der chinesischen Partner, die sie unzuverlässig macht; es ist der fundamental unterschiedliche Ansatz, der die beiden Partner nicht passfähig macht. Europa tut gut daran, die eigene (wie es Rüdiger Müngersdorff vor kurzem schön beschrieben hat), immer noch sehr kolonialistisch getönte Brille abzusetzen, die Vorurteile kritisch zu hinterfragen und gemeinsam mit China auf Augenhöhe auf die Situation zu blicken.
Ich möchte jedoch – entsprechend der eingangs genannten Hypothese – noch weiter gehen: Vielleicht täte Europa gut daran, die chinesische Brille aufzusetzen, um in der VUCA-Welt bessere Strategiearbeit leisten zu können? In seinem erst vor einigen Monaten erschienenen Buch Light Footprint Management skizziert Charles-Edouard Bouée die strategischen Erfolgsfaktoren der heutigen Unternehmerwelt. Auch ihm zufolge liegt einer der Schlüssel in China.
Eine erfolgreiche Strategie in VUCA-Zeiten hat nach Bouée das gesamte Umfeld im Blick und ist hoch adaptiv bezüglich der Fluidität der Umgebung. Sie arbeitet nicht mehr mit einer präzise ausformulierten Zielvision, die detailverliebt bis auf Maßnahmenebene herunterkaskadiert wird. Vielmehr formuliert eine intelligente Strategie eine fuzzyvision, die zwar nicht beliebig ist, jedoch genügend Spielraum für Anpassungsmanöver lässt. Präzise beschrieben und schnell ausgeführt hingegen müssen die Taktiken sein, die im richtigen Moment platziert werden. Schnelle Aktion und geduldiges Warten (während dessen man jedoch stets hoch aufmerksam einsatzbereit bleibt) wechseln sich ab. Nicht der Meilenstein definiert den richtigen Zeitpunkt, sondern die günstige Gelegenheit. Das pragmatische Experiment, dessen (Miss-)Erfolgsfaktoren schnell ausgewertet und für die nächsten Aktionen »eingerechnet« werden, steht über der idealistischen Planerfüllungsutopie … Damit wird deutlich, wie viel aktuell hilfreiche unternehmerische Weisheit in Sun Tzus Jahrtausende altem Strategieansatz liegt.
Die SYNNECTA arbeitet bereits in verschiedenen Projekten mit Kunden, die zukunftsinteressiert offen für neue Wege sind, an der Implementierung von Unternehmensstrategien, die auf ein besseres VUCA-Handling abzielen. Das heißt nicht, dass hier alle »alte« Strategie über Bord geworfen wird; es heißt jedoch, dass – je nach Branche, Unternehmensziel und Organisationskultur ganz unterschiedlich – mehr Leichtigkeit, Agilität und Chancenorientierung zur Grundlage der Unternehmensausrichtung gemacht werden.
Johannes Ries
Foto: By vlasta2, bluefootedbooby on flickr.com [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons
11. Dezember 2012
2012 war ein ereignisreiches Jahr für SYNNECTA: Zu Jahresbeginn feierten wir die Eröffnung unserer Bangkok-Niederlassung, und wir beschließen das Jahr mit der Gründung eines weiteren Büros in Shanghai.
China bietet durch seine Lebendigkeit, seine Wandelbarkeitund seine facettenreiche Kultur einen besonders interessanten und dynamischen Wirtschaftsmarkt. Dieser Kontext schafft eine vielversprechende Geschäftsgrundlage, kann aber auch besondere Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere im Hinblick auf soziale und kulturelle Aspekte sowie Kommunikation. Unser Shanghai-Team besteht aus hochqualifizierten Experten, die über internationale Erfahrung und Expertise der chinesischen Kultur, insbesondere der Wirtschaftskultur, verfügen und unsere Partner professionell und kultursensibel in ihren Geschäftsprozessen beraten.
SYNNECTA steht seit fast 15 Jahren für innovative, kompetente und wirksame Beratung auf einem globalen Spielfeld. Als eine der erfolgreichsten Unternehmensberatungen Europas sind wir besonders stolz auf die vertrauensvollen und nachhaltigen Partnerschaften, die wir mit unseren Kunden weltweit etabliert haben. Wir freuen uns darüber, auch in China Unternehmen jeglicher Art und jeglichen Standes darin zu unterstützen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und sie auf ihrem eigenen Weg zum Erfolg zu begleiten.
Unser Shanghai-Office ist unsere 6. Niederlassung weltweit neben weiteren Büros in insgesamt 5 Ländern und auf 3 Kontinenten. Wir freuen uns darauf, Sie persönlich in unserem neuen Büro in Shanghai willkommen zu heißen!
Mit besten Grüßen,
Ihr SYNNECTA-Shanghai Team