An einer faszinierenden Führung durch die Räumlichkeiten des einstigen Weltkonzerns Klöckner-Humboldt-Deutz, die sich heute raum13 – Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste nennen, nahm SYNNECTA teil.

Die dem Verfall preisgegebenen Verwaltungsräume und teilweise fast morbide anmutenden Industriehallen üben ihren ganz besonderen Reiz insbesondere dadurch aus, dass sie einen Ort für experimentelle und politische Kunst als auch eine Schnittstelle von Theater, Tanz, Performance, Musik und Medien bilden.

Lebendige Zeitzeugen der Stätte sind Unmengen an scheinbar achtlos zurückgelassenen Dokumenten, aber auch Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände der ehemaligen Gasmotoren-Fabrik, die während ihres Leerstandes von unterschiedlichsten »Bewohnern« und deren Fußspuren zusätzlich geprägt wurde. Die szenische Führung bietet einzigartige Einblicke in diese Epoche der Industriegeschichte und lässt den Besucher auf wundersame Weise in die »Schönheit der Vergänglichkeit« eintauchen. Der fragmentarisch dokumentierte und inszenierte Verfall des Deutzer Zentralwerks bietet einen hervorragenden Raum für einen regen Austausch und Dialog zwischen Besuchern und Künstlern.

SYNNECTA dankt dem Team von raum13 – Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste für den empathischen und spannenden Nachmittag!

Sandra Klein

Präsentation der Fotos mit freundlicher Genehmigung von raum13 – Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste.