Zum Abschluss standen 25 Menschen in einem Kreis rund um eine Fläche von 5 m², die mit Sand ausgefüllt war …

Das Mandala war in zwei Nächten entstanden, in denen immer zwei Personen gemeinsam daran gearbeitet hatten. Filigrane Ornamente, aquarell-artige Bilder, großflächige Farben und verschiedene Symbole bildeten ein symmetrisches Ganzes. Schon bei der meditativen Arbeit am Mandala war das »Im-Moment-Sein« erlebbar gewesen. Nun war das Verwischen und Zusammenkehren des Sandes das einprägsame Symbol für Vergänglichkeit und Loslassen-können und gleichzeitig der Abschluss einer schönen und intensiven SophiaWerkstatt.

Neben dem Mandala entstanden auf der Sophia auch viele persönliche Gespräche und intensive Auseinandersetzungen mit verschieden Aspekten des Themas »Kairos« – der »perfekte«, »richtige« Moment. In Bildern wurden Abzweigungen und wichtige Entscheidungen im eigenen Leben dargestellt und reflektiert; der Moment des Flows war bei Ballspiel zu Trommelwirbel gemeinsam lebendig; die Kunst der Zeitverschwendung wurde gewürdigt und das eigene Leben bei einem frühlinghaften Spaziergang vom Zeitpunkt des Todes rückwärts betrachtet; der »richtige Moment« wurde beim Fußballspielen durchaus auch emotional erlebt; im Kaffeehaus war Zeit und Muße, um über Gesundheit nachzudenken.

Dies alles und noch viel mehr hat die SophiaWerkstatt 2012 zu einem Erlebnis werden lassen, das wieder ein ganz besonderes war. Wir bedanken uns bei allen Kollegen und Teilnehmern, die jeweils ihren ganz speziellen Teil dazu beigetragen haben!